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„Friedensnetz – ein Licht, das verbindet“

Archivbild: Christian Schnaubelt / DPSG

Trotz der Corona-Pandemie wird das Friedenslicht aus Betlehem auch in diesem Jahr wieder im Bistum Münster leuchten. Vom St. Paulus-Dom aus verbreitet sich das Licht dezentral.

(Münster) Am dritten Adventssonntag wird das Friedenslicht aus Betlehem zum mittlerweile 23. Mal das Bistum Münster erreichen, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Die bistumsweite ökumenische Aussendungsfeier findet am Sonntag, 12. Dezember um 16:30 Uhr im St. Paulus Dom statt. Doch wegen der Covid-Pandemie werden nur Delegationen von Pfadfinderinnen und Pfadfindern das Licht in Empfang nehmen und anschließend dezentral an „alle Menschen guten Willens“ im Bistum Münster verteilen.

„Friedensnetz – ein Licht, das verbindet“ lautet das Motto der bundesweiten Friedenslicht-Aktion 2021. Mit der in der Geburtsgrotte Jesu Christin in Betlehem entzündete Flamme wollen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder – gerade in Zeiten der Corona-Pandemie – trotzdem eine Verbindung zwischen den Menschen schaffen. Im Aktionsaufruf heißt es: „Frieden gilt es zu teilen, dafür brauchen wir Menschen und eine Gemeinschaft. Das Friedenslicht verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander und schafft somit ein ‚Friedensnetz‘.

Das Friedensnetz verbindet nicht nur die Pfadfinder und Pfadfinder im Bistum Münster, sondern auch in Europa. Denn weitergereicht wird die Flamme in einer Stafette von Österreich in rund 25 Ländern. Aufgrund der Corona-Pandemie kann das Licht nicht wie sonst per Zug, sondern nur per Auto transportiert werden. Dies übernimmt der Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände, der die kleine Flamme nach NRW bringen wird. Eine Delegation aus dem DPSG-Stamm Drensteinfurt wird das Friedenslicht zur Aussendungsfeier in Münster tragen.

Auch die Aussendungsfeier im Münster wurde so angepasst, dass der Schutz von Covid19 gewährleistet ist. Im St. Paulus-Dom, der bei den Aussendungsfeiern bis zum Jahr 2019 mit über 1.500 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus allen Nähten platze, werden in diesem Jahr maximal 150 Teilnehmende. Die wenigen Plätze wurden im Vorfeld vor Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) und des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) an Delegationen vergeben, die das Licht dezentral weitergeben. Die Teilnahme ist nur mit „2G“-Status und bei Einhaltung der Maskenpflicht möglich. Einlass ist ab 16:00 Uhr, ohne Anmeldung ist keine Teilnahme möglich.

Um möglichst viele Menschen an der Aussendungsfeier trotzdem teilhaben zu lassen, wird diese über einen Livestream des Bistums Münster übertragen. Zudem kann das Friedenslicht am 12. Dezember ab 16:30 Uhr im Kreuzgang des St. Paulus-Doms abgeholt werden.

Die 3.600 Kilometer lange Reise des Friedenslichts aus Betlehem ist im Dom zu Münster noch lange nicht beendet. In den folgenden Tagen bis zum Heiligen Abend wird es von den beiden katholischen Pfadfinderverbänden DPSG und PSG und dem evangelischen Pfadfinderverband VCP in den Städten und Gemeinden des Münsterlandes verteilt.

Auch im St. Paulus-Dom in Münster brennt das Friedenslicht weiter und kann im Kapellenumgang bis zum Ende der Krippenzeit, meist um den 20. Januar, während der Öffnungszeiten des Doms, abgeholt werden.

Weitere Informationen und Termine zur Friedenslichtaktion im Bistum Münster gibt es im Web auf www.friedenslicht-muenster.de und auf www.friedenslicht.de.

Die Links zu Live-Übertragung der Aussendungsfeier aus dem St. Paulus Dom:

www.bistum-muenster.de | www.paulusdom.de

In den sozialen Medien werden für die Veranstaltung die Hashtags
#friedenslicht und #muenster verwendet.

Archivbild: Christian Schnaubelt / DPSG