In einer Zeitkapsel verewigten Sozialamtsleiter Helmut Helfers, Bürgermeister Josef Uphoff und Architekt Matthias Ossege Ende November jene Informationen, die den Archäologen in späteren Jahrhunderten näheres über den Bau der Kita erzählen sollen, deren Fertigstellung für Anfang 2024 angepeilt ist. Genaueres wisse man erst im kommenden Jahr, weil viel vom Winter 2022/2023 abhänge, so Matthias Ossege.
Je früher desto besser, so die einhellige Stimmung in der Hesselstadt, denn die Notwendigkeit der neuen Betreuungseinrichtung ist unbestritten. Bürgermeister Josef Uphoff erinnerte sich der Zeiten, als man dachte, dass Sassenberg zu viele Kindergärten haben könnte.
Das Gegenteil ist eingetreten, weshalb die millionenschwere Investition mittlerweile allenthalben begrüßt wird – obwohl lange darum gerungen worden war. Von den 3,95 Millionen Euro werden zwar 2 Millionen vom Land bezuschusst. Doch die andere Hälfte der Kosten verbleibt bei der Stadt Sassenberg.
Dafür bekommt sie einen mehr als realistischen Gegenwert. Auf dem auf 99 Jahre von der Katholischen Kirche gepachteten Grundstück entsteht auf einer Fläche von 4085 Quadratmetern die Infrastruktur für 70 Kinder in je zwei Gruppen für U3 und Ü3 Kinder. Betreut werden sie von 14 Erzieherinnen und Erzieher, was für die Stadt neben dem neuen Gebäude auch neue Arbeitsplätze bedeutet.
Ein Teil der Kinder wird in den folgenden Jahren sicherlich aus direkt benachbarten Häusern kommen, denn neben der Kita entsteht ein Baugebiet mit 20 Bauplätzen.
Gute alte Tradition: Unter den wachsamen Augen von Sozialamtsleiter Helmut Helfers und Bürgermeister Josef Uphoff versenkte Architekt Matthias Ossege die Zeitkapsel in den Grundstein für die neue Kita im Herxfeld (v.li)
Foto: Rieder
