Dem Strukturwandel auf der Spur

Auch in diesem Jahr waren die Geographiekurse der Qualifikationsphase 1 des Gymnasium Laurentianum unter der Leitung von Robin Krühler und Mathias Konegen dem Strukturwandel im Ruhrgebiet auf der Spur. Bei der eintägigen Exkursion besuchten die Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit Vertretern des Regionalverbandes Ruhr (RVR) vier exemplarische Standorte, an denen die Veränderungen des einst durch die Montanindustrie geprägten Wirtschaftsraumes besonders anschaulich zu erleben sind.

Zunächst führte die Tour die Gruppe in das sogenannte Kruppquartier. Bei der Betrachtung des modernen Unternehmenshauptsitzes des Global Players ThyssenKrupp war für die Schüler nur schwer vorstellbar, wie das Betriebsgelände in der industriellen Hochphase ausgesehen hat. Anschließend bestiegen die Schülerinnen und Schüler die Schurenbachhalde, um nicht nur die besondere Aussicht über das Ruhrgebiet zu genießen, sondern auch etwas über die Entstehung von Halden und ihre Funktion in der Gegenwart zu erfahren. Passend zur Mittagszeit gelangte die Gruppe zum CentrO Oberhausen. Nachdem sich alle über den Funktionswandel von der einstigen Gutehoffnungshütte hin zu einem modernen Dienstleistungs- und Freizeitzentrum in Oberhausens Neuer Mitte informiert hatten, war auch noch etwas Zeit zur Stärkung. Den Abschluss machte ein Besuch im Landschaftspark Duisburg-Nord. Als kleine Überraschung erwartete die Gruppe hier eine besondere Führung durch den Geschäftsführer des Landschaftsparks und Alten Laurentianer Ralf Winkels (Abiturjahrgang 1978), der sich gerne Zeit genommen hat, für die Schülerinnen und Schüler seiner alten Schule auch eigentlich verschlossene Türen zu öffnen und somit einen ganz besonderen Einblick in die Vielfalt des Landschaftsparks zu gewähren.

Am Ende des Tages waren sich alle Schülerinnen und Schüler der Bedeutung des Strukturwandels für die Region noch einmal mehr bewusst. Aber auch auf der persönlichen Ebene stand für viele fest, dass sich ihr Bild vom Ruhrgebiet nach den vielfältigen Eindrücken dieser Exkursion zum Positiven verändert hat.