Den Rentenausweis hat er schon in der Tasche. Was folgt, ist der sogenannte „Unruhestand“. „So richtig aufhören geht noch nicht“, sagt Benno Elpers, der vor wenigen Tagen von der Firma Budde Grabmale GmbH & Co. KG dafür geehrt wurde, dass er hier vor 50 Jahren, genau am 1.8.1974, als Auszubildender einstieg.
Er habe zwar nicht die gesamten 50 Jahre im Betrieb verbracht, aber blieb der Firma, die ihm wie eine Familie ist, in der Zwischenzeit stets verbunden, sei es bei der Bundeswehr oder in Zeiten, die in in den Odenwald oder das Sauerland führten.
Auf die Frage, wie viele Grabsteine und Skulpturen er in dieser Zeit behauen habe, muss er lächeln. „Keine“, sagt Elpers und Seniorchef Wolfgang Budde ist ihm dafür nicht einmal böse. Vielleicht wäre er ihm sogar böse gewesen, wenn er es getan hätte. Des Rätsels Lösung: Benno Elpers ist mit Herz und Seele Groß- und Außenhandelskaufmann und damit definitiv nicht für Gestaltung der Steine zuständig.
Sondern eben für kaufmännisches. Mit seiner langen Betriebsverbundenheit ist er durchaus für den Erfolg des Betriebs mitverantwortlich, der 1968 mit seinem Grabmalgeschäft in einer Holzhütte im jetzigen Industriegebiet an der Splieterstraße begann, das damals noch ein Areal weiter landwirtschaftlicher Felder war. Wenn Budde und Elpers heute an die Zeiten zurückdenken, müssen sie schmunzeln.
Seniorchef Wolfgang Budde (links) und Geschäftsführer Steffen Robers (recht) überraschten Benno Elpers mit einem gemeinsamen Frühstück mit Kollegen, einem Präsentkorb und einer Urkunde der Industrie- und Handeslkammer Nord Westfalen
Foto: Rieder
