Kämmerer der westfälischen Kreise sprachen über aktuelle Finanzthemen

Ausnahmsweise um aktuelle Finanzthemen ging es auf Haus Nottbeck. Bei herrlichem Sommerwetter haben sich auf dem Kulturgut des Kreises Warendorf die Kämmerer der 18 Kreise in Westfalen-Lippe mit zahlreichen Finanzfragen befasst. Im Mittelpunkt des Treffens in Oelde-Stromberg standen die unerwartet hohen Haushaltsbelastungen der Kreise und ihrer Kommunen durch die Corona-Krise sowie die dringend erforderlichen finanziellen Unterstützungen von Bund und Land.

„Die umfangreichen Finanzmittel zum Ausgleich der massiven Ausfälle bei der Gewerbesteuer und die deutlich höhere Beteiligung des Bundes an den Kosten der Unterkunft für Hartz IV-Bezieher sind eine große Hilfe für die kommunale Familie“, fasste Dr. Stefan Funke abschließend zusammen. Der Warendorfer Kreisdirektor und Kämmerer ist Vorsitzender der Vereinigung Westfälisch-Lippischer Kreiskämmerer.
Noch völlig offen ist hingegen die Höhe der jährlichen Zuwendungen des Landes im Gemeindefinanzausgleich für die Kommunen im nächsten Jahr, was zur Verschiebung der Haushaltseinbringung in zahlreichen Kreisen führt.


Die Kämmerer der westfälisch-lippischen Kreise begrüßte Dr. Stefan Funke (3.v.r.), Kämmerer des Kreises Warendorf und Vorsitzender der Vereinigung Westfälisch-Lippischer Kreiskämmerer, auf Haus Nottbeck. An dem Treffen nahmen auch der Hauptgeschäftsführer des Landkreistages (LKT) NRW, Dr. Martin Klein (1.v.r.) und LKT-Finanzreferent Martin Stiller (4.v.r.) teil.

(Foto: Kreis Warendorf)